Gerhard Zillich

Gerhard Zillich
 

Geboren am 6.2.1925 in Schertendorf, Kreis Grünberg/Niederschlesien. Nach Schulbesuch Maschinenschlosser-Lehre. Wehrdienst. Nach Kriegsende und Vertreibung findet er wie viele Schlesier im südlichen Niedersachsen eine neue Heimat. Beruflich ist er bei der Reichsbahn/Bundesbahn tätig.

Zunächst engagiert sich Gerhard Zillich bei der Flüchtlingspartei BHE (Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten), deren Vorsitzender im Landkreis Göttingen (alt) er zeitweise ist. Als der BHE Ende der 50er Jahre zerfällt, nähert er sich wie viele Anhänger des BHE der SPD. Ab 1961 als Hospitant in der SPD- Fraktion des Gemeinderates Elliehausen. 1961 zum Bürgermeister gewählt, gewinnt er mit der SPD erstmals 1964 die absolute Mehrheit im Gemeinderat.

Nach der Eingemeindung Elliehausens von 1973 bis 1986 Ratsherr der Stadt Göttingen sowie Ortsbürgermeister in Elliehausen/Esebeck. Die Integration der Vertriebenen in seinem „neuen“ Heimatdorf und die Modernisierung der dörflichen Infrastruktur in Elliehausen bleiben mit seinem Namen verbunden.

Gerhard Zillich starb am 6.2.1995.